Petar M., der Wirt aus der Ratsstube, hatte uns viel erzählt von seiner Heimat. Unter anderem auch von Sinj, seiner Heimatstadt. Da, wo er ein großes Haus hat, und wir problemlos so lange übernachten können, wie wir nur wollen.

Also haben wir uns auf den Weg nach Sinj gemacht. Und irgendwie sind wir dort auch angekommen. Und wir habe auch Petars Haus gefunden. Was soll ich sagen? Petars Familie war durchaus gastfreundlich. Aber das Haus war nicht ganz so groß, wie Petar es beschrieben hatte, und der Garten, wo wir unser Zelt aufschlagen sollte, war ein klitzekleiner Hof. So klein, dass unser Zelt da nicht reingepasst hätte.

Also wollten wir die Gastfreundschaft nicht überstrapazieren. Aber Durst hatten wir. Ohne Ende. Eine Flasche Wasser hätte uns gereicht. Und endlich fragte uns Ante, unser Gastgeber dann auch, ob wir etwas trinken möchten. Wir schrien beide lautstark hier. "Moment!", sagte Ante. Wenig später kam er zurück mit einer Flasche Slivovic.

Natürlich haben wir uns keine Blöße gegeben. Aber es war heiß, wir hatten immer noch tierischen Durst, und wir hatten keine Unterkunft. Also zurück nach Split.