An dieser Stelle findet Ihr jetzt das Tourtagebuch, welches ich größtenteils während der Tour geschrieben und hochgeladen habe.
Viele Besucher haben regelmäßig mitgelesen und da machte es Sinn, jeweils den aktuellsten Bericht nach oben zu stellen. Für diejenigen, die jetzt erst auf dieses Tagebuch aufmerksam werden, ist es wohl besser von vorne anzufangen. Daher gibt es jetzt alle Berichte in chronologisch aufsteigender Reihenfolge.
Ein Besucher monierte die Zuweisung der Vor- und Zurück-Buttons. Karl, Dir ist damit jetzt auch geholfen ;-)
Die offizielen Touren haben natürlich ihren Preis. Jeff und ich machen uns daher früh auf, um nach Alternativen zu suchen.
Am Spar-Laden im Ort treffen wir auf Joe. Schnell haben wir einen vernünftigen Preis ausgehandelt. Joe und sein Taxi steht uns den ganzen Tag zur Verfügung. Er erspart uns auch die Kosten für den ansonsten teuren Rhino-Walk. Für ein Taschengeld führen uns einige Ranger zu zwei weißen Nashörnern.
Die Fälle aus der Luft zu sehen ist für mich ein absolutes Muss. Die Kosten für einen Helikopterflug habe ich auch bereits bei der Reiseplanung budgetiert. Nun sellt sich für mich aber die Frage: Helikopter oder Microlight?
Helikopter hat den Vorteil, dass man selbst fotografieren und filmen darf. Beim Microlight ist die Kamera an der Tragfläche angebracht. Die Bilder, die der Pilot schießt, kann man dann später kaufen.
Irgendwie muss ich wohl ausgesprochenes Glück gehabt haben, dass keine Leute mehr an Bord des Trucks waren.
Eddie ist Freelancer und arbeitet gelegentlich für African Trails. Er ist kein Fahrer, sondern Tourguide. 17 lange Jahre hat er als Ranger in Naturparks gearbeitet. Er kennt sich aus und kennt jeden Vogel am Geräusch. Immer wieder höre ich Sätze wie: "There is a White Breasted Beeeater in the tree. Go and get your camera."
Um 11 Uhr fährt Eddie Wally zum Flughafen. Es ist mein letzter Tag in Livingstone. Wenn man etwas an der Tour kritisieren möchte, dann vielleicht, dass es vielleicht ein Tag zuviel ist. Ich habe nichts vor an diesem letzten Tag, also fahre ich mit zum Flughafen.
Wally war kein schlechter Kerl, ein komischer Vogel halt. In der Gruppe und insbesondere bei den Fahrern war er nicht sonderlich beliebt. Er wird am Parklatz des Airports raus gelassen, bekommt seine Taschen in die Hand gedrückt und kurz den Weg gewiesen. Das wars. Ich schaffe es nicht, in dieser kurzen Zeit ein Foto vom Flughafengebäude zu knipsen.
Anders als Tim, bei dem der Tourtag oft schon um fünf oder sechs Uhr begann, hält Eddie nichts vom allzu frühen Aufstehen. Erst gegen neun brechen wir auf Richtung Botswana. Allerdings haben wir auch nicht weit zu fahren. In einer Stunde werden wir schon an der Fähre sein, die uns nach Botswana schippert. Und auf der anderen Seite ist es dann auch nicht mehr weit bis zum Chobe-Nationalpark.
Wir fahren nach Kasane und schlagen unsere Zelte in der Thebe Safari Lodge auf. Zuvor versuchen wir noch am Flughafen mein Ticket für den Rückflug nach Joburg zu ändern. Der Herr von Air Botswana reserviert mir einen Flug für einen Tag später. Er weiß aber nicht, ob die Änderung Gebühren kostet und wenn ja, wieviel. Wir müssen morgen nochmal kommen.