Puh, die Nacht war kurz. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit schlafen wir nur unter dem Moskitonetz, ohne die äußere Zelthaut zu benutzen. Entsprechend früh knallt die Sonne in unser Gesicht. Vor 8 schleppe ich mich an die Bar. Ich brauche einen Kaffee.

Meine Augen sind noch halb geschlossen. Der Campbetreiber fragt Tim, was denn in der letzten Nacht in Truck von African Trails abgegangen sei. Tim, der ja in seinem Führerhaus geschlafen hat, stellt sich dumm, wirft mir aber vom anderen Ende der Bar einen drohenden Blick zu. Okay, der Kaffee muss warten. Ich verpisse mich, bis die Luft wieder rein ist.

TIS! This Is Africa! Es gibt nicht wirklich Probleme. Am Ende lachen alle darüber.

Der Tag ist wie dafür geschaffen, die Annehmlichkeiten des Camps zu nutzen. Meine Wege beschreiben ein Dreick: Bar - Hängematte - Klo

Am späten Abend trifft dann auch Jeff ein, unser neuer Mitfahrer. Jeff, Kalifornier mit vietnamesicher Abstammung, erhält schnell den Spitznamen Wally. Dieser basiert auf einem Suchspiel, bei dem man ein fehlendes Teil suchen muss. Jeff macht ständig sein eigenes Ding und ständig müssen wir ihn suchen.